Achtung kritischer Inhalt. Triggerwarnung.
Wer empfindlich ist, sollte nicht weiter lesen.
Natürlich gibt es gut ausgebildete Trainer. Gott sei Dank immer mehr davon. Danke Danke Danke.
Aber es gibt noch deutlich mehr Katastrophen.
Wer gut ausgebildet ist, hat also nichts zu befürchten.
Niemand sollte also etwas persönlich nehmen oder mir etwa drohen (auch schon passiert), sondern mal ganz einfach ehrlich und realistisch von außen betrachten.
Was mich einfach immer wieder und wieder beschäftigt, eigentlich schon seit ich ein Instagram Konto aufgemacht habe und vermehrt auch auf Pinterest surfe, ist was die Leute alles für Selfies posten und was es alles so an Wunder-Workouts gibt. Vor allem von so manchen Mama Fitness Bloggern, die angeblich innerhalb von 6 Wochen aussehen wie Arnold Schwarzenegger. Oder halt wie Heidi Klum (sie kommt ja immer irgendwie ins Spiel) ;)
Was dann im eigenen Gehirn abläuft, wenn man halt so leider nicht aussieht und auch weit entfernt davon ist so auszusehen, ist klar.
Und so ziemlich alle Leute, die ich kenne, mich inklusive, sind weit davon entfernt, so auszusehen.
Ich hätte ja schon gar keine Lust, geschweige denn Zeit, jeden Tag 3 Stunden zu trainieren.
Vorrangig, vor allen anderen Dingen, ist so etwas ja auch nicht gesund nach der Geburt.
Aber irgendwie bleibt das hängen. Tief im Inneren auf einer ganz unbewußten, vielleicht aber auch bewußten, Ebene, fühlt man sich nicht wohl mit sich. Der Blick in den Spiegel wird zur Tortur. Und die Frage formt sich "Warum sehe ich nicht so aus?"
Die Verzweiflung steigt nach und nach. Und irgendwann 3, 6 oder 9 Monaten nach der Geburt, wenn der Bauch immer noch nicht so aussieht, wie man ihn kennt, werden Maßnahmen ergriffen. Maßnahmen, die ganz oft leider nur das Interesse der Industrie erfüllt. Nämlich den Müttern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Fitness- und Celebrity-Sternchen haben plötzlich Ahnung davon wie man den Post Baby Body los wird und werden zu Experten mit zig-tausend Followern (und komischerweise wird ein halbes Jahr später gepostet, dass man seit Tagen nicht mehr laufen kann vor lauter Rückenschmerzen und alle Follower bedauern die selbsternannte Fitness Expertin, aber ein Zusammenhang wird da nicht gesehen oder gar eine Reflektion des Geschehens. Danke Oliver Pocher übrigens für seine Instagram Influencer Stories. Sehr lustig, wenn auch manchmal doch etwas zu sehr unter der Gürtellinie).
Und dann, wenn nichts funktioniert, was es ja auch nicht kann so schnell nach der Geburt, gehen die Gedanken weiter in der Abwärtsspirale: "Warum krieg ich das nicht hin", "Die anderen können das doch auch", "Ich bin schlecht", "Das wird nie was", "Das wird nie wieder" und so weiter.
Dass ich kein Verfechter von schnell schlank und von rigorosem Training nach der Geburt bin, weiß glaub ich inzwischen jeder, Und auch, dass ich es für grob fahrlässig halte mit dem Baby als Gewicht zu trainieren. Wenn man seinen Körper nicht mal selbst, ohne Gewichte, stabil halten kann, wie soll das denn dann mit Gewichten funktionieren?
Es macht keinen Sinn sich ein Baby um den Hals zu hängen (oder sonst wohin zu binden), das zwischen 6 und 10 Kilo wiegt, wenn der Mama ohne das Gewicht des Babys schon zwischen den Bauchmuskeln der Inhalt rausquillt und/oder sie ihr eigenes Wasser nicht halten kann. Egal wie oder wo das Baby hängt, wie gut das Gewicht angeblich verteilt wird, das Gewicht bleibt das genau selbe und die Instabilität und der Beckenboden werden dadurch nicht besser. Da lasse ich nicht mit mir diskutieren. Zu viele Spätfolgen sehe ich im Krankenhaus auf der operativen Gynstation.
Wie soll sie das denn dann können mit noch mal 8 Kilo Fremdgewicht, das sich im Zweifel auch noch bewegt? Bei Frauen mit etwas mehr Gewicht sieht man vielleicht auch nicht mal, dass da etwas zwischen den Bauchmuskeln heraus tritt. Ich weiß das klingt hart, ist aber die Wahrheit.
Genau das selbe mit Gewichten in Fitness Studios, aerobischen Hüpfkursen, Step-Jump-whatever, Joggen und jeglichem anderen Sport, der mit Hüpfen, Springen, Kraftanstrengung, Stop-and-Go, Druck im Bauchraum, Pressen, Pressdruck, großer Schnelligkeit, großer Geschwindigkeit und ganz vielen Wiederholungen arbeitet und darauf aufbaut.
Das Selbe beim ganz normalen Pilates. Das ist was für Leute, die schon stabil sind. Deren Rumpf schon trainiert ist.
Ich halte Pilates und Yoga (bei aller Liebe) nicht besonders geeignet für Rückbildungstraining.
Und schon gar nicht als Ersatz für einen Rückbildungskurs. Viele Mütter bekommen ja heutzutage nicht mal mehr einen Kursplatz. Da liegt es schon nahe, dass man dann irgendeinen Fitnesskurs nimmt, der halt gerade irgendwo angeboten wird. Sogar Fitness Studios bieten Postnatales Training an. Das hat da echt nichts verloren. Fitness Training und normaler Muskelaufbau bei einem Menschen, der nicht gerade geboren hat, wird völlig anders gemacht als Rückbildungstraining. Der Schuss kann ganz leicht nach hinten gehen. Viele Trainer, auch wenn sie gut sind auf ihrem Gebiet, können nicht ihre Trainingsmethoden zur Rückbildung und am besten nicht in den ersten drei jahren nach der Geburt anwenden. Es gibt eine Studie, die sagt, dass es 2,7 Jahre dauert, bis die Gefahren einer Senkung der inneren Organe nach einer Geburt deutlich verringert sind. Das ist wichtig zu wissen.
Wer dieser ganzen Trainer, checkt die Frauen vor den Übungen auf Rektusdiastasen, Inkontinenz und Instabilitäten? Kein einziger. Bin ich überzeugt.
Wen interessiert das, ob die Frauen nach der Session vielleicht deutlich öfter zur Toilette gehen müssen oder gar mehr Wasser verlieren? Wen interessiert das, dass eine Rektusdiastase sich nicht schließt?
Zur Zeit kommen vermehrt Pilateskurse und Yogakurse nach der Geburt raus und ich hoffe sehr stark, dass dort keine Situps, Planks oder Hund gemacht wird. Man kann das ja auch anders machen.
Mehr zu Vierfüssler nach der Geburt findest Du hier.
Das klassische Pilates und Yoga sind gut für Leute, die NICHT gerade geboren haben oder bei denen die Geburt lange her ist und die im Kern und unten rum stabil sind..... Aber das ist absolut nichts für frische Mamas. Frisch im Sinne von 1-2 Jahren postnatal. Diese Uhr geht anders ;)
Es sei denn natürlich, die Instruktoren haben eine ganz spezielle medizinische Ausbildung hierfür.
Oh weh. Man könnte tatsächlich meinen, ich bin gegen alles.... bin ich nicht.
Ich bin nur vorsichtig und weiß um die Konsequenzen, weil ich sie tagtäglich in der Klinik auf Station erlebe. Frauen, die operiert werden müssen, weil das Innenleben nach außen kommt.
Ich denke, alles oben genannte sind Gründe, warum es eben nicht verbreitet wird, dass Rückbildung anders funktioniert. Und, dass immer noch verbreitet wird, dass das "normale" Tempo der Rückbildung nicht normal ist. Und all das, obwohl die Physiologie des Körpers seit Jahrmillionen die selbe ist.
Es wird nirgends erzählt, wie lange es wirklich dauert und was da tatsächlich passiert. Wahrscheinlich einfach auch deswegen, weil diese Leute keine Ahnung haben. Aber Dummheit schützt ja bekanntermaßen vor Torheit nicht.
Viele Frauen treiben sich damit ins Burnout.
Die Müdigkeit wird ignoriert, weil man muss ja Sport machen.
Es werden unterbewußt Ängste geschürt, damit der Markt der Mütter alles kauft, was es so gibt, nur um den Zustand "weg zu machen".
Die Sternchen bei Instagram brauchen all das höchstwahrscheinlich für ihr sonst geringes Selbstbewußtsein. Und, wenn Geld damit reinkommt, umso besser.
Wenn das Ego mit 300.000 Followern aufgewertet werden kann, bitte.
Ich kann keine halbnackten vorher-nacher-in-6-Wochen-Sixpack-Bilder mehr sehen.
Vieles, das in den ersten 2-3 Jahren an Symptomen und körperlichen Gebrechen auftaucht, geht im Laufe der Zeit wieder weg, wenn sich der Körper in Ruhe erholen kann und wieder anfängt genug zu schlafen, essen, trinken und so weiter. Dann ist er auch irgendwann wieder stabil genug und bereit für Sport.
Natürlich gibt es auch viele postnatale Kurse, die mit Liebe und viel Fachwissen gestaltet sind und die den Frauen gut tun. Diese meine ich ja nicht.
Übungen sind schon wichtig. Aber sie müssen therapeutisch abgestimmt und absolut auf die verletzlichen Strukturen nach der Geburt abgestimmt sein.
Doch lauert auch hier eine kleine Gefahr. Nämlich die, dass sich manche Trainer in ihrer Kompetenz überschätzen und meinen, sie müßten/könnten die Physio ersetzen. Nur, weil jemand weiß, wie man eine Rektusdiastase mißt, heißt das nicht auch gleichzeitig, dass man diese dann auch behandeln oder kompetente Ratschläge geben kann.
Das gehört in die Hände von Fachleuten.
Was sind nun die Grundängste von Müttern?
Natürlich, dass es ihren Kindern gut geht und sie gute Mütter sind. Ganz klar. Dazu kommen aber noch ein paar ganz andere:
- Bin ich nach der Geburt noch attraktiv genug?
- Werde ich jemals wieder sein und aussehen wie vorher?
- Findet mich mein Mann noch attraktiv?
- Wann geht der Bauch weg?
- Wann gehen die Kilos weg
- Bin ich normal?
- Schaffe ich das alles?
- Andere schaffen es viel besser (tun sie nicht, nur zur Beruhigung)
- Ich bin ein Loser
- Ich bin schwach
- Ich bin nichts wert
- So liebt mich doch eh niemand
- Scheiße, ich bin ein Wrack (sorry)
- Und am Ende der ultimative Todesstoß: ich bin eine schlechte Mutter und mein Mann (falls vorhanden) wird mich für eine andere, die viel schöner und toller ist als ich, sitzen lassen. Für diejenigen ohne Partner: SO finde ich nie jemanden.
Wahrscheinlich fehlen in der Aufzählung noch so einige Punkte.
Und nichts davon stimmt !!!
Ich bekomme recht viele Emails, in denen ich tagtäglich Frauen beruhigen muß, weil sie denken, sie sind nicht normal, der Bauch ist nicht normal, sie machen alles falsch, aber sie wissen nicht, was stattdessen.
Das Erste, das ich immer sage, ist: Keine Panik, alles gut.
Eine Norm, nach einer Geburt, gibt es nicht. Außer, dass es länger dauert als alle denken. Viel viel länger. Was die meisten schon hinter sich haben ist Training, das null und nichts gebracht hat oder, im Zweifel, sogar alles schlimmer gemacht hat. Und halt die vielen Informationen, die es online gibt, die alle in den Irrsinn treiben. Laßt Euch nicht verrückt machen. Das meiste, das Ihr seht, ist nicht normal und vieles gefaket.
Ich möchte hier in meiner Funktion als "Informant", der an der Quelle des Geschehens sitzt, unbedingt weiter geben, dass es ganz wichtig ist, sich nach der Geburt und oft auch bis zu 2-3 Jahre danach, nicht zu hetzen und sich Zeit zu lassen.
Geduld ist niemandes Stärke, würde ich mal sagen, aber eine andere Wahl bleibt halt leider nicht. Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht ;) und Männer, die weg laufen, wären eh weg gelaufen. Mit oder ohne Kind/Bauch/Kilos.
Eine Teilnehmerin aus meinem Rückbildungskurs hat mir erzählt, dass sie jeden Tag ins Fitness Studio rennt, "weil die Konkurrenz nicht schläft".
Der Mann einer ganz frischen Mama auf der Wochenstation fragt mich: "Wann passt meine Frau wieder in ihre Jeans?". Meine Antwort: "Wann passen Sie wieder in ihre Jeans?".
Der nächste Ehemann, seines Zeichens Sportlehrer, sagt: "Mit nem bißchen Training kriegen wir meine Frau ja hoffentlich wieder hin. Wissen Sie, sie ist ein bißchen faul". Meine Antwort: "Wenn Männer Kinder kriegen würden, wären wir ausgestorben".
Der übernächste sagt zu mir: "Könnten Sie mich ein bißchen massieren? Das war jetzt echt anstrengend mit der Geburt".....
Noch Fragen? Das war jetzt nur ein klitzekleiner Exkurs in die Realitäten, in denen wir uns aufhalten. Und ich frage mich ein ums andere Mal, woher kommen solche Bemerkungen? Wenn man jetzt mal nicht unterstellt, diese Männer meinen es böse.
Es ist einfach überall verbreitet, dass ein bißchen geturnt wird und alles ist wieder perfekt oder am besten noch besser als vorher. Ein Sixpack, wo vorher noch nie eins war. Der Traum von der schlanken, durchtrainierten Mama am Tag nach der Geburt.
Diese absurde Vorstellung muß ja irgendwo her kommen. Ich denke, das ist ganz einfach der allgemeine Tenor in der Gesellschaft, den sich die Fitness Industrie sehr zu Nutzen macht und der voll in die verunsicherte Magengrube (im wahrsten Sinne des Wortes) sämtlicher frischer Mütter trifft.
Es gibt natürlich Gott sei Dank auch die anderen Männer und Menschen, die sehr verständnisvoll und unterstützend sind und so etwas wie oben beschrieben niemals sagen und machen würden, weil das sehr verletzende Bemerkungen sind. Ganz besonders gleich nach einer Geburt. Das geht schon unter die Gürtellinie in so einem verletzlichen Zustand. Und, genau genommen, sonst eigentlich auch....
Es mögen Einzelfälle gewesen sein. Ich möchte um Gottes Willen keinem Mann Schlechtes nachsagen. Wirklich nicht.
Es sind ja auch Frauen, die in die selbe Kerbe schlagen. Bei denen alles immer super läuft und die zur Geburt gejoggt sind...... die den anderen das Gefühl geben, sie kriegen ja null auf die Reihe. So Leute braucht man nicht in seinem Umfeld.
Aber es gibt auch sie, die Menschen, die einem Trost spenden und bei denen man sich nicht wie ein Loser fühlt, nur weil man nicht "perfekt" ist. Kein Mensch ist perfekt. Und mit Kind und Hormonchaos schon 10x nicht.
Es ist nicht gut sich so viel Druck zu machen. Als Rat kann ich nur sagen, nehmt den Turbo raus und geht eine Baustelle nach der anderen an. Und wenn nicht, macht's auch nichts. Dann halt morgen. Oder in ein paar Wochen oder irgendwann. Oder gar nicht.
Und vor allem, vergleicht Euch nicht mit anderen Frauen. Jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen und tauschen wäre nicht besser.
Die Sixpack-nach-6-Wochen-Frauen treiben Schindluder mit ihrer Gesundheit. Und ich habe in meiner lange Karriere noch keinen Rückbildungsbauch nach sechs Wochen gesehen, der nicht weich war.
Ob dünn oder nicht. Alle sind weich. Und sehen mit Sicherheit niemals nach Sixpack aus. Kein Training der Welt macht ein Sixpack nach der Geburt in sechs Wochen.
Es gibt diese Frauen, die gesegnet sind mit einer wunderschönen Muskulatur, die ganz natürlich gut aussieht, auch nach der Geburt. Heidi Klums Bauch ist gar nicht sichtbar in der legendären Victoria's Secret Show, die angeblich 6 Wochen nach der der Geburt stattfand. Mit diesem Bauch vergleichen sich ja alle immer. Sie trägt ein Outfit, das den Bauch versteckt. Das heißt, sie hat ein "Oberteil" an.
Ich glaube auch nicht, dass sie das mit dem Postbaby Body Hype selbst so verbreitet hat, wie es inzwischen überall als "Urban Legend" erzählt wird. Ich denke, sie musste da eher als Vergleichsfunktion für andere Frauen herhalten: "Aber bei Heidi Klum sieht das doch nach 6 Wochen auch toll aus". Heidi Klum macht auch seit Jahren ganz viel Sport und ist eine sehr zierliche, dünne Frau. Schon immer gewesen. Es gibt Frauen, denen sieht man die Schwangerschaft gar nicht an, die sind immer dünn und werden es ihr Leben bleiben. Es bringt auch nichts sich zu zermartern mit den Fragen nach dem "Warum". Warum sieht die so aus und ich nicht?
Sich vergleichen, vor allem mit Superstars, ist ein extrem großer Fehler. Aber auch die Nachbarin, bei der alles so toll ist, ist kein Vergleich. Niemand ist wie Du. Und Du willst auch nicht jemand anders sein oder das Leben von jemand anderem haben. Jeder Mensch trägt sein eigenes Päckchen. Wir kennen von außen die verborgenen Päckchen der anderen nur einfach oft nicht.
Auch die von Heidi Klum nicht ;)
(Wer weiß, was Du bei einem unüberlegten Körpertausch tatsächlich bekommen würdest?)
Dass es überhaupt so weit kommen muss, dass sich Frauen ihres Körpers schämen müssen, ist schon ein Hammer. Klar trägt da ein Teil der Verantwortung die Werbeindustrie.
Dennoch, sich mit sich selbst anzufreunden, ist manchmal ein Lebenswerk in sich und erfordert viel Kraft. Das heißt, den anderen Teil müssen wir selbst übernehmen. Weil die Industrie wird sich höchstwahrscheinlich nicht ändern.
Wenn man aber mal dahinter kommt, dass die Geschichten und Erwartungen von außen nur das sind, was sie sind, nämlich Geschichten und Gedankenkonstrukte, dann wird es auch einfacher, den Postbaby Body anzunehmen und ihn in Ruhe heilen zu lassen. Er tut ja nur seine Aufgabe und heilt im Hintergrund ganz von alleine in seinem ihm eigenen physiologischen Tempo.
Gib ihm Zeit und viel Pflege und hetze ihn nicht. Egal, was andere sagen.
Kopf hoch alles wird gut. Wenn nicht heute, dann morgen oder irgendwann. Da bin ich mir ganz sicher.
Ich möchte Euch noch einen Film ans Herz legen, falls Ihr ihn noch nicht kennt. Der ist wahnsinnig gut und ich schaue ihn mir immer wieder gern an: "Embrace"
Hi, ich bin die Nicole. Ich bin seit über 25 Jahren Physiotherapeutin und habe viele Jahre auf der Wochenstation und auf der gynäkologischen Station in der Frauenklinik gearbeitet. Von mir bekommst Du Informationen zum "Thema" aus erster Hand.
Rückbildung vom ersten Tag an, im Rückbildungskurs, in der Praxis mit Patienten und leider auch oft die Spätfolgen von Beckenbodenschwächen (und was es sonst noch alles geben kann) in der operativen Gynäkologie, kenne ich in und auswendig.
Bei mir bist Du richtig, wenn Du reale medizinische Informationen zum Thema
Rückbildung und Frauengesundheit suchst. Mehr über mich findest Du hier.
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Johanna (Samstag, 29 September 2018 15:54)
Ein ganz ganz toller Artikel, danke dafür und bitte mehr davon!
Nicole Frank (Samstag, 29 September 2018 18:01)
:) bitte gern. Da war ich zwar sehr sehr aufgebracht, als ich das geschrieben hab, aber manchmal muss ich mich einfach über solche Themen auslassen ;) Liebe Grüße, Nicole
Antianti (Freitag, 25 Januar 2019 17:05)
Ich kann natürlich nicht für Heidi Klum sprechen, aber Gerüchten (!) zufolge entbinden Topmodels gerne schon im 7. Monat per Kaiserschnitt. Falls das stimmen sollte, wäre das natürlich eine einleuchtende Erklärung für superdünne Ex-Babybäuche.
Als tröstenden Gedanken möchte ich dazu eine Bemerkung einer erfahrenen Hebamme weitergeben: Der Bauch ist nach der Geburt noch weich, damit das Baby sich darin einkuscheln kann.
Nicole Frank (Freitag, 25 Januar 2019 18:42)
Haha, Antianti, das hab ich ja noch gar nicht gehört. Sehr interessant :) Wer weiß....
Das ist ein sehr schöner weicher Bauch-Gedanke mit dem einkuscheln. Das merke ich mir. Danke :)